Design-Ärgernis

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Hervorstehende Kamera

Nach wie vor ärgert mich am iPhone 6 —  im speziellen an meinem neuen iPhone 6S — die hervorstehende Kamera. Im Gegensatz zum iPhone 5 liegt das Gerät nicht plan auf dem Tisch und das Kameraglas ist praktisch dafür prädestiniert, schnell Schaden zu nehmen, wenn das Gerät auf dem Tisch oder auf einer anderen Oberfläche hin- und herrutscht und das ggf. auch mal auf einer rauhen Oberfläche erfolgt. Bitte, wer macht so ein Produktdesign? „Unter Steve Jobs wäre das nicht passiert!“, sagt gerade ein Gesprächspartner dazu. Müßig, darüber zu spekulieren. Faktisch funktioniert dieses Gerätedesign nur mit einer Hülle, die eine Öffnung für die Kamera hat und deren Dicke das Hervorstehen ausgleicht. Die Hülle habe ich längst, freilich ein Original-Apple-Produkt. Sie schützt das Gerät, macht es jedoch dick und nimmt ihm Design und Smartheit. Zudem  verwende ich schon lange keine Smartphonehüllen mehr. Zwei Jahre hält ein Gerät auch ohne durch, ohne dass ich es schone. Ein paar Schrammen bekommt es in dieser Zeit, und dann gibt es ohnehin ein neues. Eine defekte Scheibe kalkuliere ich in zwei Jahren ein (da hilft auch kaum eine Hülle), mag aber kein defektes Kameraglas akzeptieren. Ärgerlich, diese hervorstehende Kamera.

Allerdings: Ein Komplettwechsel ins Androidsystem kommt im Moment nicht in Frage.