Typografische Lösungen, die nicht funktionieren.
Immer wieder gibt es die Gestaltungsvariante, dass ein Buchstabe in einem Logo, einer Wortmarke oder in einem Text durch ein grafisches Symbol ersetzt wird. So etwas funktioniert – fast nie.
Oft hat dieses Symbol, da es sich vom Rest der Schrift unterscheiden soll, einen deutlich anderen Duktus, eine ganz andere Anmutung als die Schrift selbst, in der es einen Buchstaben gut ersetzen soll. Es wirkt wie ein Fremdkörper. Die Lesbarkeit und schnelle Erfassbarkeit des Textes bleiben auf der Strecke. So wie in diesem Beispiel des Oster-Supersale der Galleria Kaufhof.
Die Schlussfolgerung kann nur lauten: Finger weg von diesen Logo-, Wortmarken- und Textgestaltungen, in denen ein Buchstabe durch ein grafisches Symbol ersetzt wird.
Freilich kann man sich die mangelhafte Lesbarkeit und Erfassbarkeit schönreden oder auf namhafte Grafik-Designer und Agenturen verweisen, die es auch tun. Nur, das Ergebnis wird objektiv nicht besser, nur weil viele andere den gleichen Fehler machen. Tun Sie es also nicht.
In diesem Sinne: Frohe ?stern.
Auch nur mit Buchstaben kann es schwierig werden.